Kunst – Kursstufe

Neigungskurs Kunst 12 – Stillleben

Die Schüler*innen des Neigungskurses Kunst 12 hatten in den letzten Monaten unter dem Titel „Warum male ich“ verstärkt an einem 1,0 auf 0,8 Meter großen Stilleben mit Acryl- oder Gouachefarben (auf Hartfaserplatte) gemalt.

Mit Freude konnten sie dann Anfang Februar die Bildern und dazugehörige Darlegungen im Foyer des Immanuel-Kant-Gymnasiums ausstellen. Inspirationen waren dabei oft alltägliche Ereignisse im persönlichen und kulturellen Umfeld, die einen so stark angehen, dass sie als Gegenüber ins Bild gebannt werden müssen. Haben sie sich einmal auf dem Bildträger festgesetzt, bleibt ein Hadern jedoch nicht aus. Es zeigt sich dann, ob es auch für den Betrachter zu einer Quelle der Alltagsbewältigung werden kann.

Neigungskurs Kunst 11

Wolkenstudien. Zunächst ein Herantasten mit Bleistiftskizzen, dann die abschließende, digitale Umsetzung.
Werke von Amelie Fritz

Neigungskurs Kunst 11

Zeichnung von Henry Moores Plastik – Innere und äußere Form (Verständnis für das
Vorhandensein eines Innen und Außen einer Form)

 

Zeichnung von Plastiken der Installation – Sleeping Field von Antony Gormely (Stereometrische Abstrahierung der Form zur Ausdruckssteigerung)

 

Zeichnung von Louise Bourgois´ Plastik – In and Out 2 (Verständnis für das Vorhandensein eines Innen und Außen einer Form)

 

Zeichnung einer Hand in ruhiger Stimmung (Unterstützung durch abendliche Lichtstimmung und entsprechend abstrahierter Strichführung)

 

Experimentelle Zeichnung eines Gesichts (Übung zur Ausdruckssteigerung)

 

Transformation

Die Animation anbei beschäftigt sich mit dem Thema Körperbilder und dem Aspekt,
ob wir unser Aussehen verändern sollten, damit wir uns wohlfühlen: mit der
gesellschaftlichen Auffassung von verschiedenen Formen der Veränderung des
Körpers durch unterschiedliche Hilfsmittel, einerseits auf eine bestimmte Zeit
beschränkt und andererseits permanent. Es geht um die Ungerechtigkeit, die dabei
insbesondere bei Männern immer noch besteht und darum, dass diese
Veränderungen nichts Schlimmes sind, wenn sie zur Folge haben, dass die
betroffene Person sich dadurch besser fühlt. Im Vordergrund sollte dabei vor allem
das psychische Wohlbefinden aufgrund des Aussehens stehen.
Ein digitales Medium habe ich deshalb gewählt, weil ich die Veränderung eindeutig
darstellen wollte und dies durch eine Animation beziehungsweise die
Aneinanderreihung der einzelnen Schritte der Veränderung am besten möglich war.
Außerdem war es so möglich, das gleiche Gesicht mit konstanter Qualität
beizubehalten und den Fokus alleine auf die Transformation zu legen. Die Person,
die in meiner Arbeit dargestellt wird, trägt zu Beginn einen eher neutralen
Gesichtsausdruck, welches das Wohlbefinden widerspiegeln soll. Dieser ändert sich
erst, nachdem sie geschminkt ist, unter anderem Lippenstift trägt, somit die
äußere Verwandlung zur Hälfte abgeschlossen ist, zu einem leichten Lächeln.
Generell soll der Fokus ausschließlich auf der Person und insbesondere dem Prozess
der Veränderung liegen, weshalb ich einen grauen Hintergrund gewählt habe.
(Animation und Text: KIm)