Schullandheim der 6a in Titisee-Neustadt

Am Montag, 13.05.2019 ging es für uns ins Schullandheim nach Titisee-Neustadt. Wir trafen uns morgens um 8:30 Uhr am Sportzentrum in Leinfelden. Als alle 31 Schüler versammelt waren, und unsere beiden Lehrer Herr Faust und Frau Sparke und der Bus eingetroffen waren, luden wir das Gepäck ein und stiegen ein. Gegen 9:00 Uhr fuhren wir los in Richtung Triberg ins Schwarzwaldmuseum und zu den Wasserfällen, denn dort war unser kleiner Zwischenstopp. Nach ca. eineinhalb Stunden Fahrt kamen wir in Triberg an. Im Museum bekamen wir eine Führung. Sie ging über die Schwarzwälder Trachten, über die bekannten Kuckucksuhren bis hin zu Drehorgeln.

Die Wasserfälle lagen ein paar hundert Meter weiter unten im Tal. Wir wanderten an den Wasserfällen hoch, über Brücken und legten eine kleine Vesperpause ein. Danach fuhren wir dann weiter nach Titisee-Neustadt in die Jugendherberge Rudenberg. Um ca. 16:00 Uhr fuhren wir auf den Parkplatz der Jugendherberge ein. Wir luden unser Gepäck aus, checkten ein und bekamen die Zimmerschlüssel. Alle bezogen ihre Zimmer. Um 18:00 Uhr trafen wir uns in unserem Gemeinschaftsraum zum Abendessen. Nach dem leckeren Abendessen gaben wir unsere Handys ab und spielten draußen noch ein paar lustige Spiele. Wir überlegten uns lustige Zimmernamen und malten schöne Plakate, die wir anschließend an unsere Zimmertüren hängten. Da um 22:00 Uhr die Nachtruhe begonnen hat, waren wir alle auf den Zimmern und redeten noch über dies und das und wie der erste spannende Tag gelaufen war.

Am nächsten Morgen hieß es dann um 8:00 Uhr beim Frühstück antreten. Wir schmierten unsere Vesperbrote und ließen uns das vielfältige Frühstück schmecken. Als alle fertig waren, gingen wir kurz hoch auf die Zimmer, holten unsere Rucksäcke und liefen dann zusammen runter in die Stadt zum Bahnhof, denn wir fuhren mit der Bahn nach Freiburg. In Freiburg angekommen erwartete uns schon Phillip (er hatte 3 Tage Programm für uns). Gemeinsam liefen wir in die Innenstadt. Er hatte eine Stadtrallye für uns vorbereitet. Zu Beginn spielten wir ein paar Aufwärm-Spielchen und wurden dann in 4 Gruppen eingeteilt, in denen wir durch Freiburg liefen und dabei unser Aufgeben lösen mussten. Dafür bekamen wir eineinhalb Stunden Zeit und dann trafen wir uns in der Nähe vom Münster und besprachen mit Phillip die Aufgaben. Am Ende bekamen wir noch 2 Stunden Zeit die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Wieder in Titisee-Neustadt am Bahnhof angekommen, mussten wir leider den Berg wieder hochlaufen, denn dort lag die Jugendherberge. Dort angekommen, bekamen wir dann noch etwas Freizeit, bevor wir wieder zum Abendessen im Gemeinschaftsraum sein mussten. An diesem Abend spielten wir gemeinsam eine große Runde Werwolf und waren dann so wie am letzten Abend alle um 22:00 Uhr auf den Zimmern.

Der Mittwochmorgen verlief eigentlich genau gleich, nur diesmal fuhren wir nicht nach Freiburg, sondern an den Schluchsee. Das heutige Programm war: Flöße zu bauen, mit denen wir dann auch auf den See konnten. Phillip und sein Kollege Lutz machten eine Vertrauensübung mit uns und teilten uns wieder in 4 Gruppen ein, in denen wir dann die Flöße bauten. Unser Ziel war es, mit ihnen auf dem Schluchsee zu fahren. Wir bekamen Tonnen, verschieden lange und dicke Bretter und verschieden lange und dicke Seile. Sie erklärten uns noch ein paar Regeln und dann ging es los. Jede Gruppe bekam gleich viel Material. Es dauerte eine Weile bis man den richtigen Dreh raus hatte, wie man die Bretter mit den Tonnen verbinden sollte, aber Phillip und Lutz haben uns etwas geholfen und siehe da, am Ende hatten wir 4 baugleiche Flöße! Um 13:00 Uhr legten wir eine Mittagspause ein. Phillip band jeweils 2 Flöße aneinander, so dass wir 2 große Flöße hatten. Nun war es so weit: auch wenn es nur 12 Grad waren und Wind und doch sehr kalt, wagten wir die Fahrt auf dem Schluchsee. Alle bekamen noch Schwimmwesten für den Notfall (keiner ist reingefallen) und schließlich setzten sich ALLE auf die Flöße. Wir bekamen noch ein paar Paddel und Phillip und Lutz ruderten uns im Kanu vor. Da es doch schon etwas wackelte wurden doch einige Popos nass, aber sonst haben es alle gut überstanden. Auch wenn das Wetter nicht so geeignet dafür war, hat es doch allen Spaß gemacht.

Nachdem wir wieder in der Jugendherberge angekommen waren, gab es wieder Abendessen und abends gab es dann noch ein Highlight. Herr Faust und Frau Sparke hatten die Disko im Haus reserviert mit DJ. Kaum waren alle im Raum, drehte der DJ die Musik schon auf. Es war sehr lustig. Die Mädchen tanzten zusammen Macarena vor und die Jungs Gangnam style. Natürlich gab es auch noch sehr viele andere Lieder und alle haben auch zusammen getanzt, sogar die Lehrer! Die gute Stimmung war zeitweise ein wenig eingetrübt, da ein paar Klassenkameraden leider krank wurden, daher mussten sie in der Disco den Schongang einlegen.

Nach dem Frühstück am Donnerstagmorgen fuhren nicht wir zu Phillip, sondern Phillip und ein weiterer Kollege, der auch Phillip hieß (Phil) kamen zu uns an die Jugendherberge. Heute stand Baum- und Kistenklettern an. Schon am Anfang fanden die meisten die Idee gut. So wie immer spielten wir am Anfang ein paar kleine Spiele und teilten uns diesmal in 2 Gruppen auf. Bevor es aber los gehen konnte, bekamen wir noch eine Sicherheitseinweisung, wie man die Klettergurte anzieht oder wie man sich sichert, dass keiner runterfällt. Gruppe 1 ging zuerst zum Baumklettern und Gruppe 2 zum Kistenklettern.

 

Beim Baumklettern kletterten wir mit Seil gesichert am Gurt eine Tanne hoch, das waren ca. 10 Meter. Unten waren die anderen damit beschäftigt, das Seil unter Kontrolle zu haben, damit derjenige der oben ist, nicht runterfällt. Fast alle haben es bis ganz nach oben geschafft. Nach einer Mittagspause gab es einen Gruppenwechsel.

Das Kistenklettern war ganz ähnlich, nur kletterte man nicht auf einen Baum, sondern Stück für Stück auf einen Turm aus Cola-Kisten. Das war eine wacklige Angelegenheit. Insgesamt waren es 16 Kisten, und die meisten schafften auch alle. Vier schafften es auch noch, oben einen kleinen Tanz aufzuführen und es gab sogar einen Versuch einen Handstand zu machen, der scheiterte aber. Am Ende schafften wir es noch, Herrn Faust zu überreden und er kletterte auch. Wir bedankten uns bei den beiden Phillips und hatten an diesem Tag wieder etwas gelernt.

Am Abend schauten wir noch den Film „Gregs Tagebuch“. Der Fernseher war leider aus „Röhren-Zeit“ und etwas mickrig, aber irgendwie klappte es dann schon. Anschließend machten wir noch eine Nachtwanderung mit Fackeln und spielten noch eine Runde Catch-the-Flag.

 

Am Freitagmorgen hatten schon größtenteils alle wieder ihre Koffer gepackt. Nach dem Frühstück holten wir unser Gepäck aus den Zimmern, brachten es in den Gemeinschaftsraum und gaben die Schlüssel ab. Wir besprachen noch so wie wir das Schullandheim fanden und sagten unsere Meinung, bevor wir um 11:00 Uhr wieder nach Leinfelden fuhren.

Wieder in Leinfelden angekommen, erwarteten uns schon unsere Eltern. Alle fanden es sehr schade, dass diese wunderschöne Zeit schon am Ende war, auch wenn es hin und wieder ein bisschen Streit gab, waren alle begeistert und die Lehrer fanden es auch eine schöne Zeit mit uns. Es war cool, die Lehrer mal anders zu erleben wie in der Schule und umgekehrt auch.Herzlichen Dank an Herr Faust und Frau Sparke als Begleitlehrer, denn ohne sie wäre das alles nicht möglich gewesen.

(Valerie E., 6a)