Als MINT-freundliche Schule bietet das IKG eine Vielzahl von Angeboten für MINT-begeisterte Schülerinnen und Schüler. Hierzu gehört auch die Auseinandersetzung mit zukunftsorientierten Technologien, wie der künstlichen Intelligenz (KI). 6 IKG-Schüler der Kursstufe 1 haben im Rahmen der KI-AG am sogenannten Hackathon des Bundeswettbewerbs künstliche Intelligenz am 14. November erfolgreich teilgenommen. Eine IKG-Gruppe landete, zusammen mit 4 anderen Gruppen aus ganz Deutschland, auf dem ersten Platz.
Bei einem Hackathon entwickeln die Gruppen Ideen und Prototypen zu einem bestimmten Thema.
Die Idee, das Thema künstliche Intelligenz in der Schule aufzugreifen, entstand gemeinsam mit Herrn Prof. Maucher aus der Bildungspartnerschaft mit der Hochschule der Medien Stuttgart, die unter anderem die Informatik-AG in der 10. Klasse mit ihren Studentinnen und Studenten betreut. Die Hochschule der Medien hat den IKG-Schülern auch einen Zugang für ihren Server eingerichtet, womit die aufwändigen Berechnungen zum Training von künstlichen neuronalen Netzen durchgeführt werden können.
Am Samstag früh trafen sich die Schüler mit Herrn Reinkunz hochmotiviert am IKG, um den Tag zu beginnen. Corona-bedingt wurde der Wettbewerb komplett online abgehalten. In einer Start-Videobotschaft stellte das BW-KI-Team die Aufgaben für den Tag vor. Die Gruppen sollten mit Hilfe von künstlicher Intelligenz Lösungsansätze für eines der folgenden Themen erarbeiten und präsentieren:
- Plastikfrei Leben / Reduktion von Plastik
- Selbstversorgung / regionale Produkte
- Lebensmittelverschwendung
- Verringerung von CO2-Emissionen
- Re-Use und Re-Cycle
Das BW-KI-Team war online als Ansprechpartner verfügbar und stellte auch Datensätze und weitere Informationen für die Gruppen zur Verfügung. Zwischendurch gab es immer wieder Videobotschaften und Tipps des BW-KI-Teams, unter anderem auch zur Projektplanung und Organisation. Die beiden IKG-Teams „404 name not found“ (Leon Graf, Jan Mercamp, Thorsten Richter) und „zweiundvierzig“ (Simon Amann, Marco Diepold, Dominik Lehmann) richteten sich jeweils in einem Klassenzimmer ein und begannen mit der Arbeit.
Als erstes mussten sich die Teams für ein Thema entscheiden. Die Wahl fiel bei beiden IKG-Teams auf das Thema „Verringerung von CO2-Emissionen“. Dann wurden Projektideen entwickelt und Aufgaben verteilt.
Es wurde die Vision verfolgt eine künstliche Intelligenz zu programmieren, die durch Analyse vergangener Waldbrände in der Lage ist Risikogebiete für Waldbrände vorherzusagen, um somit Waldbrände zu verhindern oder schneller bekämpfen zu können. So sollen Menschen und Tiere geschützt werden sowie CO2-Emissionen durch die Brände reduziert oder verhindert werden.
Zur Mittagspause konnten sich alle an einer Party-Pizza stärken, bevor es in den Endspurt ging, den um 17:00 Uhr musste ein fertiges Video für die Projektvorstellung hochgeladen werden. Um dieses entsprechend professionell zu erstellen wurde das Klassenzimmer kurzerhand in ein Studio umgebaut.
Nach einer Online-Abschlussrunde bauten die Schüler schließlich erschöpft aber zufrieden ihre Geräte wieder ab. Drei Tage später erreichte uns dann die erfreuliche Nachricht, dass die Jury das Projekt des IKG-Teams „404 name not found“ zusammen mit 4 anderen Gruppen mit dem ersten Platz ausgezeichnet hat.
Rek