Wahlbeteiligung – Schulpolitik – Klima – Ditigalisierung und Mobilität

Über diese Themen wurde im Rahmen der Veranstaltung zur Kommunalwahl 2019 „ProvoKANT – Brauchen wir überhaupt einen Gemeinderat?“ am Mittwoch, 22. Mail 2019 in der Aula des Immanuel-Kant-Gymnasiums lebhaft diskutiert.

Dafür kamen Kandidatinnen und Kandidaten aller zur Wahl stehenden Parteien, um den Schülerinnen und Schülern, Eltern und Interessierten die Position ihrer Partei darzustellen und zu repräsentieren.

Nach der Begrüßung von Frau Schneider-Frey durfte jeder Kandidat sich und seine Partei eine Minute lang vorstellen. Anschließend stellten die Moderatoren Laura und Dominik zu unterschiedlichen Themengebieten einer speziellen Person eine Frage und danach hatten die anderen Kandidaten die Möglichkeit, sich freiwillig zu der jeweiligen Frage zu äußern. Dadurch entstanden sehr interessante Diskussionen, die dem Publikum die Unterschiede der Parteien aufzeigten. Am Ende des jeweiligen Themenblocks hatte das Publikum die Chance, selbst zusätzliche Fragen an die Kandidaten zu stellen.

Die Kandidaten beantworteten erstmal generelle Fragen zu dem Gemeinderat, darunter sollten sie Stellung zu der geringen Wahlbeteiligung bei den Kommunalwahlen nehmen oder Lösungsvorschläge darbieten. Der nächste Themenblock legte den Schwerpunkt auf das Bildungssystem, generell auf den Zustand der Schulen oder auch auf die moderne Ausstattung durch Internet, Whiteboards, … an Schulen, ob diese überhaupt notwendig sei oder auch wie die Umsetzung funktionieren soll. Genauso wie sich die Schullandschaft generell in L-E entwickeln soll.

Als nächstes drehte sich alles um das Thema Umwelt und Nachhaltigkeit, beispielsweise ob L-E, nach dem Vorbild Kiel, den Klimanotstand ausrufen soll. Da viele Parteien mit Digitalisierung werben, wurden genaue Aspekte der Digitalisierung mit Leben und Beispielen durch die Kandidaten gefüllt. Bei dem Thema Mobilität durfte das liebste Fortbewegungsmittel genannt werden sowie Vorschläge, wie man welches Fortbewegungsmittel stärken sollte und wie die Nachhaltigkeit in der Kommune verstärkt werden kann.

Gegen Ende wurde in einer offenen Fragerunde noch Fragen zum Moscheebau in Oberaichen oder auch zum Glasfaserausbau in L-E thematisiert. Abschließend sollten die Kandidaten ihre Hauptanliegen in drei Wörtern zusammenfassen, was sich als Herausforderung entpuppte, jedoch die Prioritäten der Parteien gut aufzeigte.

Nach der Veranstaltung nahmen sich die Kandidaten noch Zeit und kamen mit Interessierten ins direkte Gespräch.

Insgesamt war es ein sehr gelungener informativer Abend. Vielen Dank an alle Kandidaten, dass sie sich die Zeit genommen haben, um an dieser Wahlarena teilzunehmen, genauso an die Moderatoren Laura und Dominik und an die Fachschaft Gemeinschaftskunde, die den Abend ermöglicht hat.

(Carolin Kapp K1)