Exkursion zum Höchstleistungsrechenzentrum Stuttgart

IMG_0263Zum Abschluss der Schulzeit besuchte der 4- stündige Physikkurs das Höchstleistungsrechenzentrum Stuttgart an der Uni Vaihingen.  Dieses ist die Heimat des „Cray XC40 Hazel Hen“, dem schnellsten Supercomputer der EU und 8. schnellstem der Welt. Wozu man solche Supercomputer benötigt wurde beim Besuch in der „Cave“ (Cave Automatic Virtual Environment) klar. Dabei handelt es sich um einen würfelförmigen Raum, an dessen 5 Seiten mit Beamern Simulationen  projiziert werden. Mit entsprechenden 3D – Brillen kann man sich virtuell in Umgebungen bewegen. Dies ermöglichte faszinierende Einblicke in das Innere eines Kohlekraftwerks, Luftströmungen um ein Auto und vieles mehr.

In einem anschließenden Vortrag wurde von der Notwendigkeit von Supercomputern und Simulationen im Bereich der Grundlagenforschung berichtet. So ist es u.a. erst durch die Simulationen des KIT (Karlsruher Instituts für Technologie) den Wissenschaftlern des CERN gelungen aus unvorstellbaren Datenmengen das Higgs – Teilchen nachzuweisen. Dies führte 2013 zum Nobelpreis für Physik.

Zu Beginn der Kursstufe im Jahr 2014 besuchten die Schülerinnen und Schüler das Kernforschungszentrum CERN in Genf. Fast zwei Jahre später führte sie ihr Weg am Ende ihrer physikalischen Schulausbildung noch einmal zurück in die Welt der Elementarteilchen.

Vielen Dank an das Team von „Simulierte Welten“, welche uns diese eindrucksvolle Exkursion ermöglicht haben.

Rik