BEST-Seminar am IKG

Um uns die Berufs- und Studienwahl zu vereinfachen, bot das IKG den Schülerinnen und Schülern der Klasse 11 ein zweitägiges BEST-Seminar an, ein Entscheidungs- und Zielfindungstraining, das vom Land Baden-Württemberg in Zusammenarbeit mit der Universität Konstanz entwickelt wurde. Es soll Schülerinnen und Schülern, die kurz vorm Abitur stehen, nicht nur im Berufs- und Studienwahlprozess unterstützen, sondern auch eine Möglichkeit bieten, die eigenen Stärken und Schwächen kennenzulernen. Das Seminar am IKG wurde von Herrn Wörner, dem Berufs- und Studienbeauftragten des IKGs, sowie Herrn Wenzler, einem Mitarbeiter der Arbeitsagentur, begleitet.

Der Schwerpunkt am ersten Seminartag lag in der Erforschung der eigenen Fähigkeiten, Interessen und Werte. Dabei wurde auf verschiedene Analysemethoden und Tests zurückgegriffen. Während die Analyse der eigenen Hobbies vielleicht auch nicht so offensichtliche Fähigkeiten darlegte, stellte die Traumberufsanalyse die eigenen Interessen klar. Ergänzt wurde die Analyse durch einige Selbsteinschätzungs- und Erkundungstests. Da auch die eigenen Werte und Wünsche für die Zukunft in die Berufs- und Studienwahl mit einfließen, haben wir uns am Ende des ersten Seminartags mit unseren beruflichen, aber auch familiären Vorstellungen auseinandergesetzt.

Zwischen den beiden Seminartagen hatten wir in der Intervallphase Zeit, uns über die Ergebnisse des ersten Tages klar zu werden. Zusätzlich konnten wir mithilfe der Notenanalyse und dem offiziell anerkannten Orientierungstest des Landes Baden-Württemberg die Erforschung der eigenen Fähigkeiten und Interessen vertiefen. Eine Fremdeinschätzung der Fähigkeiten, die von Familienangehörigen oder Freunde durchgeführt werden sollte, half uns unsere Stärken besser zu erkennen.

Nachdem wir uns nun tiefgehend mit unseren Fähigkeiten und Zielen beschäftigt hatten, stand am zweiten Seminartag die Informationsbeschaffung auf dem Plan. Zu Beginn hielten wir Präsentationen, die in Kleingruppen in der Intervallphase vorbereitet wurden, um die Teilnehmer über Hochschulen, Bewerbungsprozesse und Kosten sowie über Alternativen zum Studium zu informieren. Anschließend bekamen wir die Möglichkeit, uns zum einen über noch unbekannte Studiengänge zu informieren, zum anderen uns mit einem potentiellen Beruf bzw. Studiengang im Detail zu beschäftigen. Herr Wörner und Herr Wenzler standen uns dabei unterstützend zur Seite und beantworteten jede Frage. Am Ende des Seminars füllten wir mit den Ergebnissen der zwei Tage ein endgültiges Portfolio aus, das die wichtigsten Fähigkeiten, Interessen und Werte sowie mögliche Berufe und Studiengänge zusammenfasste.

Die Erwartungen an das Seminar wurden durchgehend erfüllt, teilweise sogar übertroffen. Während einige den ersten Seminartag als eher langweilig betrachteten, da sie sich bereits über ihre Fähigkeiten im Klaren gewesen sind, waren wir uns alle einig, dass der zweite Tag sehr hilfreich war, da man die dort erworbenen Recherchemethoden auch zu Hause anwenden konnte, um den richtigen Beruf bzw. Studiengang für sich zu finden.

Wir bedanken uns bei Herrn Wörner und Herrn Wenzler für das aufschlussreiche und spannende Seminar und hoffen, dass auch die zukünftigen 11er davon profitieren können.

(Matea Menjak, K1)